Frühlingsputz für dein Herz

Sobald wir das Stichwort Frühlingsputz hören, besteht die grosse Wahrscheinlichkeit, dass wir Bilder im Kopf haben, wie wir Schränke und Schubladen nach nicht mehr getragener Kleidung durchstöbern, Küchenschränke reinigen, den Kühlschrank sauber machen, oder wie wir den Keller ausmisten, die schlecht erreichbaren Stellen hinter den Möbeln wiedermal sauber machen, Teppiche klopfen und ausbürsten, unseren Garten auf den Frühling und Sommer vorbereiten und allerlei Kram, der sich über die vergangenen Wintermonate angesammelt hat, endlich entsorgen.

 

Wir bringen wieder Licht, Reinlichkeit und Erneuerung an die unbeachteten, vergessenen, vertrauten und übergangenen Stellen unseres Daheims und in unsere Routine.

 

Nehmen wir mal an, die äussere Realität ist ein Spiegel unserer Innenwelt. Solten wir uns dann nicht nur um die ausgetretenen und vergessenen Pfade und Stellen in unserem äusseren Umfeld kümmern, sondern auch und ganz besonders um unsere inneren Stellen und Räume, denen wir allzu oft keine Beachtung schenken und die deshalb mehr und mehr in Vergessenheit geraten?
 
Wenn wir darüber sprechen, dass wir unser Selbst erneuern wollen, dann müssen wir unbedingt erwähnen, dass wir unser Selbst nicht erneuern können, solange wir unser altes Selbst nicht einem kompletten Frühjahrsputz unterziehen. Oder anders ausgedrückt: Mein neues Selbst kann sich nur entwickeln, wenn ich die Gewohnheiten meines alten Selbst ablege.

 

Das alte Selbst vollkommen hinter sich zu lassen, braucht mehr als nur das Lippenbekenntnis, es tun zu wollen oder «den einen Versuch zu starten».
Die Grundlagen dieses Prozesses sind intensive Selbstreflexion, regelmässiges aktives Tun und tiefgehende Bewusstseinsarbeit.

Das bedeutet, dass wir uns in unserem Betriebssystem bis dahin durcharbeiten sollten, wo die unter- und unbewussten Gedanken- und Verhaltensprogramme abgespeichert sind, die unser Leben und Verhalten steuern.


Genauso wie Zement mit der Zeit aushärtet, so haben sich die Programme unseres alten Selbst über die Zeit verhärtet, und so hat sich mit der Zeit die Art und Weise zementiert, wie wir fühlen und denken, uns ausdrücken und verhalten, wie wir handeln und reagieren.
Um diese alten zementierten unter- und unbewussten Muster an die Oberfläche des Bewusstseins zu holen und aufzuweichen, ist es notwendig, dass wir uns unserer unterbewussten Gedanken, Handlungen und Gefühle bewusst werden und uns mit ihnen dermassen vertraut machen, dass sie unserer bewussten Aufmerksamkeit nicht mehr entwischen können. 
Das ist diese Bewusstseinsarbeit, die ich weiter oben erwähnt habe.
Das ist dieser komplette Frühjahrsputz.
 
Ist unser komplette innere Frühjahrsputz erfolgreich abgeschlossen, merken wir das daran, dass wir keine selbst-einschränkenden Gedanken mehr haben, die unsere Wahlmöglichkeiten begrenzen, unser Verhalten und Erleben einengen und unsere Gefühle hemmen.

Es ist von grosser Bedeutung, dass wir uns auf dem Weg zu unserem neuen Selbst vom alten Selbst verabschieden, weil Hirn und Körper entweder in der vertrauten Vergangenheit oder der voraussehbaren Zukunft leben.
 
Je öfter wir jeden Tag unterbewusst in der Vergangenheit hängen, desto grösser ist das Hindernis, das wir auf dem Weg zu unserem neuen Selbst überwinden müssen. Es ist klar, dass unsere unterbewussten Erinnerungen an die Vergangenheit entsprechende Gefühle in Verbindung mit der Vergangenheit hervorrufen. Sowohl die Erinnerungen an, als auch die Gefühle in Verbindung mit der Vergangenheit halten uns dann in der Vergangenheit gefangen.
Daraus ergibt sich die folgende Frage: Wie häufig müssen wir üben, bis wir nicht mehr täglich so oft mit unseren Gedanken in der Vergangenheit hängen bleiben, sondern lieber bewusst an eine vielversprechende Zukunft denken?
 
Solange wir täglich noch immer mehr Zeit damit verbringen, uns an unsere Vergangenheit zu erinnern, als uns unsere Zukunft vorzustellen, bleiben wir in unserem alten Selbst verstrickt. So bleibt in unserem Leben weiterhin alles beim Alten, weil wir weder uns selbst, noch unser gewohntes Gedankenmuster ändern.
 
Das Ziel dieser tiefen Bewusstseinsarbeit ist, dass wir die alten Muster und Gewohnheiten unterbrechen, die uns daran hindern, zu dem Menschen zu werden, der wir im Leben sein wollen.
Wenn wir unser neues Selbst werden wollen, müssen wir unbedingt verlernen, wer wir in der Vergangenheit waren, alle Verknüpfungen zu unserem alten Selbst lösen und alle alten Programme löschen, bevor wir neue Verknüpfungen herstellen und unsere Zukunft neu programmieren können.

 

Man könnte fast sagen, wir müssen unseren Verstand verlieren, um unsere Seele zu finden. Dazu müssen wir alle Gefühle und Emotionen, die mit Erlebnissen, Erfahrungen und Situationen aus der Vergangenheit verknüpft sind aus unserem Körper und unserm Gedächtnis löschen, bevor wir in unserem Körper und Gedächtnis neue Erinnerungen, neue Gefühle und neue Emotionen erschaffen können.
Das erfordert, dass wir aus unserer uns vertrauten Vergangenheit und der voraussehbaren Zukunft heraustreten, um uns vollständig in den gegenwärtigen Augenblick zu begeben.
Denn nur im gegenwärtigen Augenblick sind wir im Unbekannten, und nur im Unbekannten können wir Neues schaffen. Sich mehr und mehr mit dem Unbekannten vertraut zu machen, bedeutet, den gegenwärtigen Moment aushalten zu können.
Denken wir also stets daran: Das Unbekannte lässt uns niemals im Stich.
 
Fazit: Wenn wir unseren Verstand gerade halbwegs verloren, und unsere Seele erst zur Hälfte gefunden haben, sollten wir mit uns selbst etwas geduldiger sein.

Du darfst dich gerne bei monica melden, wenn du deinem Herzen einen Frühlingsputz gönnen magst.
Sie freut sich auf deine Nachricht.

 

#yourwaytofreedom #befreiungsweg 

Foto ©monica 
 

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